Ein digitalisierter Reinigungs- und Desinfektionsplan hat den Vorteil, dass dieser von allen in ihrer gesprochenen Sprache und jederzeit über das Smartphone zugänglich ist. JedeR bekommt die noch zu erledigenden Reinigungsschritte übersichtlich und in Echtzeit angezeigt, wenn Hygiene digitalisiert wird. Außerdem können Anpassungen aufgrund von beispielsweise gesetzlichen Vorgaben in der Hygiene von überall aus in die Software eingespielt werden, was UnternehmerInnen viel Zeit spart.
Digitalisierte Hygienepläne, die über eine App bzw. die Desktopvariante verwaltet werden, lassen einfach Rückschlüsse auf Erledigtes zu, ermöglichen niederschwellig Ein- und Weiterschulungen des Personals und veranschaulichen sämtliche komplexe Prozesse anhand von Bildern.
Somit sparen sich Hygieneverantwortliche und UnternehmerInnen mit digitalen Prozesslösungen Zeit und Kosten und können das Reporting transparenter und schneller erledigen.
Ein Hygieneplan fasst sämtliche Hygienemaßnahmen und Vorschriften zusammen und ermöglicht allen Angestellten einen Überblick über komplexe Prozesse.
Betriebe und Unternehmen müssen für ausreichende Hygiene zum Schutz sowohl ihrer selbst als auch der Gäste/PatientInnen sorgen. Es gilt den Ausbruch von Infektionen und Erkrankungen zu vermeiden und eine bereits eingetretene Ausbreitung einzudämmen – das ergibt sich bereits aus der Definition von Hygiene selbst.
Um dies zu gewährleisten, ist die Erstellung eines Hygieneplans für alle Gemeinschaftseinrichtungen und Institutionen wie Krankenhäuser, Arztpraxen, Pflege-/Altersheime, Lebensmittelbetriebe (Stichwort HACCP), Schulen, Kindergärten, aber auch Piercing-, Tattoo- oder Kosmetikstudios verpflichtend. Dabei deckt er mehrere Ebenen und Bereiche der Hygiene ab.
Beim Hygieneplan handelt es sich um ein schriftliches Dokument, das vom/von der UnternehmensleiterIn oder der hygienebeauftragten Person der Einrichtung individuell für den Betrieb erstellt wird. Es umfasst neben einem Reinigungsplan auch einen Desinfektions- und einen Hautschutzplan und dient unter anderem der Betriebshygiene.
Reinigungs- und Desinfektionsplan: Dieser organisiert jeden einzelnen Schritt in der Reinigung, Desinfektion und Schmutzbeseitigung bestimmter Stoffe. Bei der Erstellung der Reinigungspläne können sich die Hygienebeauftragten an 5-W-Fragen orientieren:
Was wird gereinigt? (Boden vs. Oberflächen mit Lebensmittelzubereitung vs. Toiletten)
Wer ist für die Reinigung zuständig? (eigenes Personal vs. externe Reinigungskräfte)
Wann muss die Reinigung erfolgen? (nach jedem Gebrauch vs. ein Mal pro Woche)
Womit wird gereinigt? (konkrete Angabe der verwendeten Reinigungsmittel)
Wie ist die Vorgehensweise? (Konzentration, Einwirkzeit usw.)
Hautschutzplan: Je nach Arbeitsfeld ist die Haut einer großen Belastung ausgesetzt. Häufiges Händewaschen und Desinfizieren – was in bestimmten Einrichtungen für MitarbeiterInnen unverzichtbar ist – greift die natürliche Schutzbarriere der Haut stark an. Auch der Umgang mit Gefahrstoffen kann zu Schädigungen der Hautoberfläche führen. Der Hautschutzplan beschreibt Maßnahmen für Mitarbeitende und Reinigungspersonal, um sie vor Erkrankungen und etwaigen Verletzungen zu schützen. Diese gilt es vor, während und nach dem Waschen/Desinfizieren bzw. Hantieren mit bestimmten Stoffen einzuhalten, z. B. die Verwendung von Schutzhandschuhen.
Hygienepläne erstellen und umsetzen – hier liegen die Tücken
Die Erstellung eines Hygieneplans alleine reicht nicht aus, um Hygienevorschriften in einem Betrieb einzuhalten. Häufig scheitert die Einhaltung der Vorgaben an der Umsetzung:
Reinigungspläne liegen nur in einer Sprache auf, die nicht alle MitarbeiterInnen verstehen.
Nicht jedeR MitarbeiterIn ist ausreichend informiert.
Die Handhabung der Reinigungsmittel ist nicht offensichtlich genug.
Aufgaben werden vom Personal untereinander weiter delegiert und schlussendlich nicht erledigt.
Unzureichende und zeitaufwändige Dokumentation und Intransparenz in der Nachverfolgung: Häufig werden digitale und analoge Notizen nebeneinander verwendet.
Fehlendes Wissen und keine Ansprechpersonen bzw. fehlende Informationsblätter beeinträchtigen die Qualität.
Hinzu kommen sich laufend ändernde Regelungen je nach Jahreszeit oder Krankheitswellen (z. B. Erkältungszeit, Corona-Pandemie), die Fluktuation im Personal sowie regelmäßiges Um- oder Einschulen. Es gibt einige Tücken bei der Erstellung und Umsetzung von Hygieneplänen, die sich durch eine Digitalisierung jedoch stark reduzieren lassen. Hier setzt NOA an und ermöglicht es mit einem digitalen Prozessdesigner, Hygienevorgänge samt Checklisten und Info-Material übersichtlich darzustellen.
Regelungen ändern sich ständig
Hygienepläne müssen regelmäßig auf ihre Aktualität hin geprüft und adaptiert werden. Verändert sich beispielsweise die pandemische Lage, gilt es darauf entsprechend zu reagieren. Auch die gesetzlichen Vorgaben können sich laufend ändern.
Änderungen im Hygieneplan müssen an alle Mitarbeitenden des Unternehmens kommuniziert werden. Die aktuelle Fassung inklusive der neuen Gesetze muss allen zugänglich sein. Hierbei punktet eine digitalisierte, papierlose Version des Hygieneplans. Mit digitalem Hygienemanagement können Hygieneverantwortliche Änderungen sogar von zu Hause aus in die Software einpflegen und den Mitarbeitenden Benachrichtigungen an ihr Mobiltelefon senden.
Umfassende Unterweisung der MitarbeiterInnen
Alle MitarbeiterInnen müssen eine umfassende Unterweisung in den Hygieneplan erhalten. Regelmäßige Hygieneschulungen sind jedoch enorm zeitaufwändig und häufig mit Mehrkosten verbunden.
Über Smart-Learning mit NOA können sich UnternehmerInnen/Hygienebeauftragte als auch mögliche externe SchulungsleiterInnen Zeit und Kosten sparen. Die Digitalisierung ermöglicht es, Schulungen und laufende Unterweisungen online und somit orts-, zeit- und sprachunabhängig durchzuführen. Außerdem werden MitarbeiterInnen über Änderungen in den Reinigungs-/Desinfektions-Plänen durch Benachrichtigungen am Smartphone unmittelbar benachrichtigt, sodass diese immer am neuesten Stand sind.
Hygienepläne im Team umsetzen – konzertiertes Vorgehen gefragt
Ein Hygieneplan lässt sich nur gemeinsam im Team umsetzen. Werden Vorschriften oder die Dokumentationspflicht nicht eingehalten, kann das negative Konsequenzen mit sich bringen.
Damit die täglich vorgeschriebenen Aufgaben für alle im Team nachvollziehbar und einfach dokumentierbar sind, lohnen sich für das Hygienemanagement digitalisierte Hygienepläne. In diesen kann sich jedeR in Echtzeit einen Überblick über bereits erledigte Schritte machen, sich eigens über Reinigungsprodukte, Vorschriften und Regeln informieren und bei Unklarheiten nachlesen. Verschiedene gesprochene Sprachen im Team stellen bei der Hygienedokumentation ebenso keine Probleme mehr dar, da digitalisierte Hygienepläne und Checklisten in der Sprache des benutzten Endgeräts angezeigt werden können.
Digitaler Hygieneplan für Ihren Betrieb – durchstarten mit NOA
Mit einem digitalisierten Hygieneplan über NOA können Sie sämtliche Hygieneprozesse einfacher erledigen und dabei Geld und Zeit sparen. Häufige Probleme etwa in der Hygiene im Hotel, aber auch im Facility Management, die derzeit aufgrund von hoher Fluktuation im Personalwesen, fehlender Sprachkenntnisse oder unübersichtlicher Vorschrifts- und Dokumentationsbögen bestehen, lassen sich mit einem digitalisierten Hygieneplan einfach beseitigen. Dasselbe gilt auch für die Hygiene in der Gastronomie.
In der Anwender-App können MitarbeiterInnen Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Produktinformationen zu den Reinigungs- und Desinfektionsmitteln nachlesen, über die Smart-Learning-Funktion von NOA Schulungen absolvieren und sich Wissen über Hygiene aneignen.
Weitere Funktionen von NOA wie die Teamverwaltung oder das Echtzeit-Monitoring ermöglichen einen Überblick über alle noch zu erledigenden Aufgaben und Reinigungsschritte sowie die Verantwortlichkeit darüber.