Betriebshygiene digitalisieren – welche Vorteile bringt es und wie funktioniert das überhaupt? Wir möchten einen tieferen Einblick in dieses Thema geben.
Denn die Digitalisierung der Hygiene steckt voller Potenzial für das Hygienemanagement, und dieses sollte auch in Sachen Betriebshygiene voll ausgenutzt werden.
Egal ob in Hotel und Gastronomie, Gesundheitseinrichtungen, Lebensmittelindustrie, oder im Facility Management bzw. der Objektbetreuung: Ein zuverlässig hoher Hygienestandard im Objekt ist mehr als nur wünschenswert – in vielen Fällen ist er erforderlich, da gesetzlich verankert. Den Anforderungen der Hygiene gerecht zu werden, geht oft mit organisatorischen Herausforderungen einher.
Genau hier kommt die Digitalisierung ins Spiel: Digitales Hygienemanagement mit dem digitalen Prozessmanager NOA unterstützt dabei, im Bereich der Betriebshygiene Zeit und Geld zu sparen und gleichzeitig den Hygieneanforderungen gerecht zu werden.
Betriebshygiene ist deshalb ein so zentraler Faktor, da mit ihr bedeutende Aspekte einhergehen. Dabei geht es um viel mehr als das Wohlgefühl, das sich bei guter Sauberkeit einstellt. Von einem hygienisch reinen Betrieb profitieren alle Menschen, die sich dort aufhalten.
Die Ausbreitung von Keimen und Erregern wird verhindert – gemäß der Definition von Hygiene an sich. Das ist besonders in sensiblen Bereichen wichtig und dort auch an Gesetze geknüpft. An Orten wie in Krankenhäusern dient die Hygiene dem Infektionsschutz; werden Lebensmittel verarbeitet, muss für die entsprechende Lebensmittelsicherheit gesorgt werden.
Nicht nur gesetzliche Vorgaben sollen dazu beitragen, Maßnahmen der Betriebshygiene den nötigen Raum zu geben. Auch die Betriebssicherheit und nicht zuletzt das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen, der KundInnen und Gäste wird so gesichert.
Dies wird auch mit betriebsinternen Vorgaben und Hygieneplänen erreicht, von denen das Team natürlich Kenntnis haben muss. Um hier für einen gleichen Kenntnisstand zu sorgen, können mit NOA sowohl gesetzliche als auch betriebsinterne Bestimmungen sowie digitalisierte Hygienepläne festgehalten und kommuniziert werden.
So, wie es verschiedene Betriebe gibt, sind auch unterschiedliche Hygienevorschriften zu beachten. Die beiden relevantesten Bereiche im Hinblick auf die Hygiene sind wohl die Lebensmittelverarbeitung sowie die Hygieneprozesse im Facility Management und der Gesundheitsbereich.
In Krankenhäusern und Arztpraxen ist es von besonderer Bedeutung, die Verbreitung von Keimen und Erregern einzudämmen. Hierzu gibt es gesetzliche Vorgaben, etwa betreffend die Betriebshygiene. Um den zahlreichen Anforderungen gerecht zu werden, verfügen Krankenhäuser über KrankenhaushygienikerInnen. Dabei handelt es sich um ÄrztInnen, die in Form von Weiterbildungen dieses Spezialwissen erlangt haben. Die Herausforderungen bei der Reinigung bestehen hier in der Gründlichkeit und darin, Produkte zu verwenden, die Materialien nicht angreifen.
Für die Hygiene in der Gastronomie und anderen Lebensmittel verarbeitenden Bereichen gilt es, für Lebensmittelhygiene zu sorgen – etwa mit dem HACCP bzw. HACCP Konzept. Leicht verderbliche Lebensmittel, wie beispielsweise rohes Fleisch und andere tierische Produkte, erfordern strenge Einhaltung hygienischer Maßnahmen. Auch der richtige Umgang mit Lebensmittelabfällen ist entscheidend. So ist für die Sicherheit der Lebensmittel, der MitarbeiterInnen und der Gäste gesorgt.
Mit NOA können all diese gesetzlichen Hygienevorschriften für Betriebe festgehalten werden. Neben Infos über zu verwendende Produkte oder Kontrollabläufe können den MitarbeiterInnen auch rechtliche Grundlagen kompakt zur Verfügung gestellt werden.
Zur Betriebshygiene gehören verschiedene Bereiche der Hygiene, aus denen sich jeweils entsprechende Hygienemaßnahmen ergeben. Dabei werden die Betriebshygiene (die Hygiene in den Räumlichkeiten), die Prozesshygiene (Hygienevorschriften während der Berufsausübung) und die Personalhygiene (die Hygiene der MitarbeiterInnen) voneinander unterschieden. Unterschiedliche Branchen bringen zudem ihre individuellen Anforderungen mit.
So muss in Lebensmittel verarbeitenden Branchen beachtet werden, dass Oberflächen regelmäßig desinfiziert werden und es entsprechende Möglichkeiten zur Kühlung gibt. Kühlketten dürfen nicht unterbrochen werden. Auch Abfälle müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden, um Probleme mit Schädlingen zu vermeiden.
In Krankenhäusern muss mit den passenden Produkten in kurzen Abständen und gründlich desinfiziert werden. Auch sollten Desinfektionsmittel-Spender jederzeit zur Verfügung stehen und stets gefüllt sein. Über eine IoT-Anbindung lässt sich der Füllstand etwa von Desinfektionsmittelspendern überprüfen. Außerdem sollten MitarbeiterInnen Zugang zu schützender Ausrüstung haben, beispielsweise zu Einweghandschuhen.
Abgesehen von diesen speziellen Bereichen gibt es einige allgemein gültige Hygienemaßnahmen. Dazu zählen die Sauberkeit im gesamten Betrieb, das ausreichend häufige Waschen von Arbeitskleidung, die persönliche Hygiene der MitarbeiterInnen und vieles mehr.
Bei der Hygiene im Betrieb gibt es durchaus Problemfelder. Um einen hohen hygienischen Standard zu erreichen, ist eine gute Organisation gefragt. Das betrifft sowohl die Teamverwaltung als auch die Fluktuation von MitarbeiterInnen. Letztere hat zur Folge, dass immer wieder Einarbeitungsphasen nötig werden.
Die Digitalisierung kann dabei helfen, dieses organisatorische Dickicht zu lichten. So bietet NOA beispielsweise Möglichkeiten für Smart Learning an, mit denen MitarbeiterInnen in Sachen Hygiene auf demselben, aktuellen Stand sind, unabhängig von Zeit und Ort.
Betriebshygiene kann durch klare Prozesse betriebsübergreifend umgesetzt werden. Das Wissen zum Thema Betriebshygiene sowie die daraus entstehenden Maßnahmen und Prozesse mögen komplex sein. Digitale Hygienelösungen können hierbei jedoch effektiv unterstützen.
Ein gutes Beispiel dafür, wie dies gelingen kann, ist der kontaktlose Schichtwechsel. Ziel ist es, auch ohne physischen Kontakt das nötige Wissen unter den MitarbeiterInnen weitergeben zu können. Das gelingt digital: Über die Anwender-App von NOA können die verschiedensten Inhalte jederzeit abgerufen werden.
Das können Objektpläne sein, aktuelle Checklisten, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Wissensdatenbanken, Schichtpläne und noch viel mehr. Die Möglichkeit, dass alle MitarbeiterInnen jederzeit auf diese gesammelten Informationen zugreifen können, ist der Schlüssel zum Erfolg. Dies schafft Prozesssicherheit.
Eine entsprechende Einschulung des Personals ist der erste Schritt für gute betriebliche Hygiene. Dabei ist darauf zu achten, das Team stets auf dem Laufenden zu halten. Denn Regelungen ändern sich laufend und das Personal wechselt.
MitarbeiterInnen können beispielsweise durch Online-Schulungen auch ohne physische Präsenz und somit auch kostengünstiger informiert werden. Ein weiteres sinnvolles Werkzeug hierfür sind digitale Wissensdatenbanken, auf die mittels Smart Learning jederzeit zugegriffen werden kann.
Die Durchführung der Maßnahmen für die Betriebshygiene zu dokumentieren ist wichtig, um für Rechtssicherheit zu sorgen. Oft besteht eine Dokumentationspflicht. Findet diese Hygienedokumentation lückenlos statt, gibt es im Falle einer Kontrolle nichts zu befürchten.
Die analoge Dokumentation bringt einige Schwierigkeiten mit sich, denn Informationen können leicht verloren gehen. Durch eine digitale Dokumentation mit NOA kann dieser Arbeitsschritt deutlich erleichtert werden, denn Informationen sind augenblicklich verfügbar und gesichert. Die Übermittlung geschieht zudem kontaktlos, und auch das Abrufen funktioniert ortsunabhängig.
Um die Prozesse der Betriebshygiene zu digitalisieren, bieten wir von NOA digitales Prozessmanagement mit innovativen, ganzheitlichen Lösungen.
Unsere Teamverwaltung hilft dabei, MitarbeiterInnen zu organisieren und schnell einen Überblick über ihren Einsatz gewinnen zu können. Die Anwender-App führt die MitarbeiterInnen mit bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen durch ihr Objekt und stellt dabei auch Informationen zu Produkten bereit. So entfallen langwierige Einarbeitungen. Über das Echtzeit-Monitoring wird dann nachvollziehbar, wie der aktuelle Arbeitsfortschritt aussieht.
Nicht nur für die Organisation und die tatsächliche Reinigung halten wir bei NOA digitale Hygienelösungen bereit. Ebenso entscheidend für Effizienz und Prozesssicherheit ist ein einheitlicher Wissensstand aller Teammitglieder, auch bei Personalwechsel oder Sprachbarrieren. Umfassendes Hygienewissen von hollu und unser Smart Learning mit Schulungen und Kursen stehen darum jederzeit digital bereit.
Inhaltsverzeichnis
NOA konnte die Jury der Innovationsplattform Öffentliche Betriebe (IÖB) überzeugen und wird dort ab sofort als IÖB-ausgezeichnete „Innovative Lösung“ präsentiert. Eine klare Empfehlung für Gemeinden und öffentliche Einrichtungen, im Bereich Hygiene und Facilitymanagement auf die Unterstützung von NOA zu vertrauen!
Facility Manager sind ExpertInnen im Bereich Facility Management, die sich um die optimale Nutzung von Räumlichkeiten, Einrichtungen und Infrastruktur kümmern. Dabei fungieren sie als zentraler Knotenpunkt für verschiedene Bereiche des Unternehmens. Erfahren Sie mehr!
Die Aufgaben eines Facility Managers sind vielseitig und spielen in der effektiven Gebäudebewirtschaftung und dem Bereich Facility Management eine tragende Rolle. Erfahren Sie mehr!
