Facility Manager arbeiten in einem noch recht jungen Berufsfeld. Gerne werden sie mit HausmeisterInnen verwechselt, doch ihre Aufgaben sind weit umfangreicher. Von der Planung eines Gebäudes bis zu seinem Abriss oder der Sanierung sind sie dabei und sorgen dafür, dass das Objekt nicht nur jederzeit technisch verfügbar ist, sondern darüber hinaus auch effizient arbeitet.
Die Arbeit im Facility Management ist abwechslungsreich und erfordert gerade deshalb umfangreiche Kenntnisse in den unterschiedlichsten Bereichen. Den wachsenden Herausforderungen des Berufs kann mit den Chancen der Digitalisierung begegnet werden.
Unser Ziel bei NOA ist es, diese Chancen zugänglich zu machen. Was die konkreten Aufgaben im Facility Management sind, welche Eigenschaften sie erfordern und wie man überhaupt Facility ManagerIn wird, haben wir uns näher angesehen.
Ein Facility Manager ist für alle Aufgaben rund um ein Objekt zuständig, mit Schwerpunkt auf Organisation und Verwaltung. Das Ziel dabei ist es, den Wert einer Immobilie und die Effizienz nicht nur zu erhalten, sondern im besten Falle zu erhöhen.
Von der Buchhaltung über die Projektorganisation bis hin zum Energie- und Hygienemanagement sind Facility ManagerInnen beteiligt, und das im Idealfall sogar schon in der Planungsphase für ein Gebäude.
Facility Manager und Hausmeister – worin liegt der Unterschied?
Im ersten Moment scheint es keinen großen Unterschied zwischen Facility Manager und Hausmeister zu geben. Oft werden beide Begriffe synonym zueinander verwendet, doch das ist nicht korrekt. Die Aufgabenfelder von Facility ManagerInnen und HausmeisterInnen überschneiden sich in manchen Bereichen, trotzdem sind es zwei eigenständige Berufsfelder.
Die Hauptaufgabe von HausmeisterInnen liegt in der Instandhaltung der Anlage inkl. entsprechender Maßnahmen in Bezug auf Hygiene. Dabei sind entsprechende handwerkliche und technische Kenntnisse gefragt. Doch sie tragen nicht nur einen großen Teil dazu bei, dass der Wert einer Immobilie erhalten bleibt. Die Rolle der HausmeisterInnen als AnsprechpartnerIn für die Menschen, die sich in einem Gebäude bewegen, ist nicht zu unterschätzen.
Facility ManagerInnen sind auch in diesen Bereichen durchaus anzutreffen und auch für sie lohnt es sich, entsprechendes technisches Verständnis mitzubringen. Doch wie der Begriff „Management“ schon nahelegt, sind es eher die Aufgaben der Organisation und Verwaltung, denen Facility ManagerInnen nachgehen. So sind oft sie es, die beispielsweise HausmeisterInnen beauftragen und Hygienepläne erstellen. Auch die Auswahl externer DienstleisterInnen liegt bei ihnen, beispielsweise wenn es um HandwerkerInnen, GärtnerInnen oder Reinigungskräfte geht.
Die Kalkulation der Betriebskosten, die Planung von Projekten, Materialbeschaffung, Mietverwaltung, Buchhaltung … Es sind diese Aspekte, die das Facility Management ausmachen – und es von der Arbeit der HausmeisterInnen unterscheiden.
Im Facility Management sind die meisten Aufgaben organisatorischer Natur. Selbstverständlich ist es auch wichtig, immer wieder Präsenz zu zeigen und sich auch vor Ort ein eigenes Bild zu verschaffen.
Nichtsdestotrotz laufen bei Facility ManagerInnen praktisch alle Fäden rund um ein Objekt zusammen. Es ist entsprechend Teil des Berufs, Aufgaben nicht nur selbst in die Hand zu nehmen, sondern auch zu delegieren. Die jeweiligen Teams zu verwalten und gleichzeitig eine qualitätssichere Umsetzung zu gewährleisten, ist eine große Herausforderung – insbesondere wenn es um verschiedene Immobilien geht.
Job als Facility Manager – das sind die Anforderungen
Facility Manager sollten verschiedene Anforderungen für diesen Job erfüllen können. Die wohl wichtigsten sind:
technisches und handwerkliches Verständnis
ökonomisches Denken
Organisationstalent
Flexibilität
Kommunikationsfähigkeit
Führungsstärke und Durchsetzungskraft
Lernbereitschaft
Die Managementfähigkeiten stehen klar im Vordergrund. Gerade in diesem Bereich kann es einen entscheidenden Unterschied machen, auf die Möglichkeiten der Digitalisierung zu setzen. Wir von NOA möchten mit unserem Angebot dabei unterstützen, diese Möglichkeiten auch bestmöglich nutzen zu können.
Wenn es gilt, größere Teams und mehrere Objekte zu verwalten, hat sich unser Prozessdesigner als Lösung bewährt. Auf einen Blick kann hier Klarheit darüber gewonnen werden, wie sich Prozesse nicht nur sichern, sondern auch optimieren lassen.
Geht es um die Mitarbeiterstruktur, lässt sich schnell feststellen, dass Einarbeitungszeiten und Schulungen einen großen Anteil an Ressourcen – sowohl zeitlicher als auch finanzieller Art – beanspruchen. Smart Learning im Facility Management mit unseren digitalen Schulungen und Unterweisungen macht es möglich, alle MitarbeiterInnen stets auf dem aktuellen Wissensstand zu halten.
In unserer Anwender-App finden sich zudem Objektpläne mit bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen und vielen weiteren Infos, durch die Einarbeitungszeiten kurz gehalten werden können, ohne einen Qualitätsverlust befürchten zu müssen.
Check-Listen, die den Arbeitsfortschritt in Echtzeit festhalten, und die Möglichkeit zur Dokumentation sorgen für Rechtssicherheit, beispielsweise im Bereich der Gebäudereinigung. Diese Funktionen sind aber beispielsweise auch für die Wartung von technischen Anlagen eine große Unterstützung.
Facility Manager bzw. Facility Managerin wird man auf unterschiedlichen Wegen. Die klassische Wahl ist das Absolvieren des entsprechenden Studiengangs. An Fachhochschulen kann der Abschluss im Facility Management sowohl in Präsenz als auch im Fernstudium erlangt werden.
Des Weiteren gibt es auch für QuereinsteigerInnen die Möglichkeit, den Beruf zu ergreifen. Das bietet sich gerade dann an, wenn zuvor ein technischer, handwerklicher oder kaufmännischer Beruf erlernt worden ist. Dann öffnen Weiterbildungen und Kurse den Weg ins Facility Management.
Thema Gehalt – das verdient ein Facility Manager
Mit welchem Gehalt können Facility Manager rechnen? Laut der Karriere-Plattform StepStone liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt bei 46.200 €. Beim Berufseinstieg sind etwa 39.200 € jährlich zu erwarten, wohingegen Spitzengehälter bei bis zu 56.200 € liegen.
Die Unterschiede der Gehälter richten sich aber nicht nur nach der Arbeitserfahrung, sondern sind auch Branchenabhängig. Besonders, wenn objektabhängig umfangreiches Spezialwissen benötigt wird, ist mit einem höheren Gehalt zu rechnen.
Herausforderungen für Facility Manager
Die Herausforderungen für Facility Manager sind vielfältig: Sie halten nicht nur alle Fäden in Bezug auf ein Objekt zusammen, sondern müssen auch auf alles stets einen wachen Blick haben. Und das betrifft nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch die Teams, die in ihm agieren.
Das Managen mehrerer Objekte, die Wartung komplexer technischer Anlagen, das Einarbeiten und die Weiterbildung von MitarbeiterInnen sowie die Verwaltung von Teams sind nur einige der Aufgaben, die durch digitale Lösungen deutlich erleichtert werden können.
Digitalisierung bringt Erleichterung im Facility Management – NOA unterstützt
Die Digitalisierung bietet Facility ManagerInnen Möglichkeiten, ihren Herausforderungen zu begegnen. Mit unserer Softwarelösung NOA stellen wir das nötige Werkzeug bereit, um Prozesse im Facility Management zu digitalisieren und ihre Effizienz zu steigern.
Die digitale Teamverwaltung in NOA sorgt dafür, dass der Überblick selbst bei großen Teams nicht verloren geht und alle Verantwortlichkeiten klar geregelt sind. Mithilfe des digitalen Raumbuches mit Standorten, Fotos, Arbeitsplänen sowie standortspezifischen Informationen sind alle relevanten Daten stets mit wenigen Klicks verfügbar.
Das ist besonders optimal für komplexe Gebäude und ihre entsprechende technische Ausstattung. Dazu kommen unser Prozessdesigner, Smart Learning und die Anwender-App.
Wenn sowohl Facility ManagerInnen als auch MitarbeiterInnen jederzeit bestens informiert und organisiert sind, dann bringt das spürbare Erleichterung. Davon profitiert das gesamte Objekt.