Das zu erwartende Gehalt beschäftigt viele, die sich für den Beruf Facility Manager interessieren. Denn zum einen wartet im Arbeitsalltag nicht nur viel Abwechslung, sondern auch Verantwortung auf Gebäudemanager. Zum anderen ist das Berufsbild Facility Manager noch recht jung.
Facility Manager haben umfangreiche Aufgaben und sind – entgegen dem beliebten Vergleich – viel mehr als Hausmeister. Wie sieht also eine Karriere im Facility Management aus? Was gibt es rund um die Gehaltsspanne und Jobangebote zu wissen? Das haben wir uns näher angesehen.
Welches Gehalt können Facility Manager im Durchschnitt erwarten? Im Bereich Facility Management beträgt das durchschnittliche Gehalt jährlich 46.100 € brutto1 in Vollzeit (entspricht ca. 3.842 € Monatsgehalt). Teilweise werden auch höhere Gehaltsangaben gemacht2,3. Dadurch ergibt sich ein jährliches Bruttogehalt von mindestens 38.800 € als Einstiegsgehalt und maximal 73.000 €.
Diese große Gehaltsspanne ergibt sich aus verschiedenen Gründen. Faktoren wie der berufliche Werdegang, die Branche, der Unternehmensstandort und mehr beeinflussen sie. Aus einer langjährigen Berufserfahrung, der Übernahme von verantwortungsvollen Aufgaben und einer entsprechenden Unternehmensgröße begründen sich häufig höhere Gehälter. Besonders in größeren Städten finden sich entsprechende Jobangebote.
Zwischen Deutschland und Österreich gibt es Gehaltsunterschiede für Facility Manager. Mit 52.000 € brutto liegt das durchschnittliche Jahresgehalt in Österreich höher als in
Deutschland4. Der Grund für diesen Unterschied könnte die höhere Steuerbelastung in Österreich sein. Allgemein gesehen lässt sich jedoch sagen, dass das Lohnniveau der beiden Länder vergleichbar ist5.
Was Facility Manager verdienen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige davon, wie beispielsweise die Berufserfahrung, wurden bereits angesprochen. Im Detail haben folgende Punkte Einfluss:
Sowohl in Österreich als auch in Deutschland gilt, dass der Unternehmensstandort Einfluss auf das Facility Manager Gehalt hat. Besonders in großen Städten, wie in Wien und Salzburg oder Düsseldorf und Frankfurt am Main, sind Facility Manager gefragt und es gibt viele Stellenangebote.
Denn an diesen Standorten gibt es auch deutlich mehr Betriebe und entsprechende Räumlichkeiten, die betreut werden wollen. Von der Kulturstätte über das Einkaufszentrum bis hin zum Krankenhaus finden sich alle möglichen Branchen, die Gebäudemanagement benötigen.
In Deutschland kommt hinzu, dass im Gehaltsvergleich das Lohnniveau in den östlich gelegenen Bundesländern wie Brandenburg und Sachsen nach wie vor geringer ist als in den westlichen Bundesländern6 wie Baden-Württemberg, Hessen oder Nordrhein-Westfalen.
Ob Facility Manager angestellt oder selbstständig sind, wirkt sich auf ihr Einkommen aus. Im Anstellungsverhältnis können größere Berufserfahrung und Verhandlungsgeschick zu einem höheren Gehalt beitragen. Das Gehalt ist vergleichsweise sicher und mit ihm kann geplant werden.
In der Selbstständigkeit können Facility Manager ihren Stundensatz selbst bestimmen. Ob ausreichend Aufträge erteilt werden, hängt von der Nachfrage nach Facility Managern und von der Qualität der Arbeit ab. Damit das Auftragsbuch voll und das Einkommen gesichert bleibt, ist eine gute Selbstorganisation nötig. Die steuerliche Last, Materialkosten und vieles mehr müssen einkalkuliert werden.
Das Gehalt von Facility Managern unterscheidet sich von Branche zu Branche. Allgemein lässt sich sagen: Je spezialisierter ein Facility Manager ist, desto höher fällt das Gehalt aus.
An Facility Manager werden beispielsweise in der Pharma-Branche besondere Anforderungen gestellt. Das liegt daran, dass es viele branchenspezifische technische Geräte und spezielle Gebäudetechnik gibt7.
Dementsprechend liegt das zu erwartende jährliche Durchschnittsgehalt bei etwa 50.000 € brutto. Ähnlich ist es in der IT-Branche.
Ausbildung und Berufserfahrung wirken sich auf das Verdienst aus. Langjährige Praxis im Job, eine akademische Ausbildung und technisches Wissen durch Aus- oder Weiterbildung führen im Idealfall zu einem jährlichen Gehalt von bis zu 90.000 € brutto8.
Gut zu wissen: Man kann Facility Management studieren. Auch ein Fernstudium ist möglich. Quereinsteiger profitieren besonders von vorherigen Ausbildungen im technischen oder betriebswirtschaftlichen Bereich, wie beispielsweise ein Fachwirt. Welche Ausbildung und Erfahrung vorausgesetzt wird, kann man jeweils den Stellenanzeigen entnehmen.
Grundsätzlich gilt: Je komplexer und verantwortungsvoller die Aufgaben sind, desto höher das Gehalt. Das ist besonders bei Unternehmen und an Standorten der Fall, wo es mehrere und anspruchsvollere Gebäude zu betreuen gilt. Bewältigt werden diese Aufgaben wiederum durch eine solide Ausbildung und viel Erfahrung.
Größere Unternehmen sind in der Regel in der Lage, vergleichsweise höhere Gehälter zu zahlen als kleinere. Natürlich lässt sich das nicht einfach pauschalisieren, da viele Faktoren das Gehalt beeinflussen können.
Doch größere Unternehmen befinden sich oft an Standorten, an denen es eine entsprechend hohe Nachfrage nach Facility Management gibt, was zu Wettbewerb führt. Ein Trend lässt sich hier durchaus erkennen.
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Die Aufgaben vom Facility Manager sind vielfältig. Das macht dieses Berufsfeld so spannend. Bei Facility Managern laufen alle Fäden zusammen: Sie kümmern sich darum, dass Gebäude und Räume sicher und komfortabel sind. Dazu zählt auch, dass eine gute Hygiene gewährleistet wird. Sie planen und organisieren Reparaturen und Renovierungen und sorgen dafür, dass Umwelt- und Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
Ein Facility Manager bzw. eine Facility Managerin hat außerdem betriebswirtschaftliche Aufgaben. Dazu gehört die Budgetplanung und -überwachung, um sicherzustellen, dass die Kosten im Rahmen bleiben. Es ist die Aufgabe von Facility Managern, die langfristige Instandhaltung für Gebäude und Einrichtungen zu planen.
So bleiben diese langfristig funktionsfähig und wertstabil. Nicht zuletzt verwalten sie Verträge mit Lieferanten und Dienstleistern wie dem Haustechniker. Dementsprechend sollten sie Teamleiter-Qualitäten haben. Oft haben Facility Manager auch Personalverantwortung.
All diesen Aufgaben können Facility Manager in vielen Branchen nachgehen, nämlich immer dann, wenn Räumlichkeiten erforderlich sind. Teilweise können sich Facility Manager spezialisieren, wie beispielsweise als technischer Facility Manager.
Diese kennen sich mit der technischen Infrastruktur und Bautechnik besonders gut aus. Das ist zumeist in größeren Unternehmen möglich. Wie wichtig Facility Manager für einen reibungslosen Betriebsablauf sind, erkennen immer mehr Unternehmen. Entsprechend wächst das Aufgabenfeld der Facility Manager stetig.
Den wachsenden Herausforderungen wird mit digitalen Lösungen begegnet. Digitale Teamverwaltung, ein jederzeit zugängliches, digitales Raumbuch und IoT-Anbindung unterstützen dabei. Wir von NOA bieten diese Softwarelösungen an, um etwa Wartungen zu erleichtern, die Betriebshygiene zu gewährleisten und Abläufe allgemein zu optimieren. So sichern wir Prozesse und deren Qualität.
Der noch junge Beruf des Facility Managers etabliert sich immer stärker am Markt. Das Aufgabenfeld ist komplex, darum geht der Trend im Facility Management immer stärker in Richtung digitales Prozessmanagement. Das liegt auch daran, dass durch den technischen Fortschritt immer neue Möglichkeiten offen stehen.
Wir von NOA bieten einen digitalen Prozessmanager, der die Arbeit des Facility Managers effektiv erleichtern kann.
Unsere Anwender-App stellt Arbeitspläne, bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen und mehr mit nur einem Klick bereit. So kann das gesamte Team stets auf alle wichtigen Infos zugreifen. Das sichert nicht nur die Qualität, sondern verkürzt auch Einarbeitungszeiten, beispielsweise für Reinigung oder Wartung.
Gleichzeitig kann der Arbeitsfortschritt durch Echtzeit-Monitoring verfolgt und digital festgehalten werden. Das ist ganz besonders dann von Vorteil, wenn eine Dokumentationspflicht besteht. Und dank Smart Learning bleiben alle MitarbeiterInnen durch digitale Einarbeitung und Weiterbildung auf einem konstant hohen Wissensstand.
Besondere Möglichkeiten bietet auch eine IoT-Anbindung über NOA. Sie lässt sich beispielsweise über Sensoren nutzen, die zentrale Gebäudedaten in Echtzeit an das Facility Management übermitteln. Aber auch der Status unterschiedlicher Anlagen kann damit im Auge behalten werden.
Nicht zuletzt fassen wir Daten übersichtlich für NutzerInnen zusammen, um die Optimierung von Prozessen zu erleichtern. So sind unsere digitalen Lösungen mehr als nur ein Trend, sondern eine dauerhafte Unternehmens-Bereicherung, die sich stets weiterentwickelt.
1 https://www.stepstone.de/gehalt/Facility-Manager-in.html#:~:text=Arbeitnehmer%2C%20die%20in%20einem%20Job,in%20liegt%20bei%2055.800%20%E2%82%AC.
2 https://de.jobted.com/gehalt/facility-manager
3 https://www.gehalt.de/beruf/facility-manager
4 https://www.stepstone.at/gehalt/Facility-Manager-in.html
5 https://de.indeed.com/karriere-guide/jobsuche/durchschnittsgehalt-oesterreich#:~:text=Das%20Durchschnittsgehalt%20in%20%C3%96sterreich%20liegt,(Stand%202020%2C%20OECD%20).
6 https://www.tagesschau.de/inland/gehalt-ost-west-unterschied-lohn-101.html
7 https://www.gehalt.de/einkommen/suche/projektleiter-facility-management-im-pharmasektor
8 https://de.jobted.com/gehalt/facility-manager
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