Was ist ein Facility Manager?

Facility Manager übernehmen einen wichtigen Bestandteil moderner Unternehmensführung. Das Facility Management befasst sich mit der Koordination und Steuerung sämtlicher Prozesse, die für den Betrieb und die Instandhaltung der technischen Infrastruktur eines Gebäudes oder einer Anlage notwendig sind. Facility Manager sind dabei Schlüsselfiguren, die für die Organisation und Umsetzung der Facility Services verantwortlich sind.

In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Berufsbild des Facility Managers beschäftigen und einen Überblick über die Aufgaben, Anforderungen und Karrieremöglichkeiten geben.

Dominik Lehnert Erstellt am: 22.05.2023
Was ist ein Facility Manager?

Facility Manager – eine Definition

Der Facility Manager ist eine Berufsbezeichnung im Bereich Facility Management (Abkürzung: FM). Ein Facility Manager befasst sich mit der Organisation und Umsetzung sämtlicher Prozesse, die für das Gebäudemanagement und die Gebäudebewirtschaftung notwendig sind.

Der Begriff Facility Management stammt aus dem Englischen und wird im deutschen Sprachraum auch mit Gebäudemanagement bzw. Liegenschaftsverwaltung gleichgesetzt. Facility Manager sind somit ExpertInnen für die Steuerung und Koordination sämtlicher Facility Services und gehören zum Kerngeschäft moderner Unternehmen.

Facility Manager – eine Definition

Um als Facility Manager tätig zu sein, gibt es mittlerweile diverse Aus- und Weiterbildungsangebote, wie beispielsweise Lehrgänge zum Fachwirt im Bereich Facility Management. Der Begriff Facility bezieht sich hierbei auf die technische Infrastruktur eines Gebäudes oder einer Anlage, wie beispielsweise die Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlage oder auch die IT-Infrastruktur.

Was macht ein Facility Manager?

Facility Manager haben vielseitige Aufgaben, die je nach Unternehmen und Branche variieren können. Zu ihren Kernkompetenzen gehören jedoch in der Regel das technische Gebäudemanagement, das Flächenmanagement sowie das Energiemanagement. Darüber hinaus können sie auch für weitere Bereiche wie das Immobilienmanagement, die Gebäudeplanung oder die Hausverwaltung verantwortlich sein.

Im technischen Gebäudemanagement kümmern sich Facility Manager um die Instandhaltung und Modernisierung sämtlicher technischen Anlagen und Einrichtungen im Gebäude. Hierzu zählen beispielsweise die Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen sowie die Gebäudetechnik. Sie koordinieren die Instandhaltungsarbeiten und sorgen dafür, dass die Anlagen stets auf dem neuesten Stand der Technik sind.

Im Flächenmanagement sind Facility Manager für die Organisation und Verwaltung der Räumlichkeiten im Gebäude verantwortlich. Sie sorgen dafür, dass die Flächen optimal genutzt werden, und koordinieren beispielsweise das Hygienemanagement sowie die Pflege der Außenanlagen. Auch die Koordination von Modernisierungsmaßnahmen fällt in ihren Aufgabenbereich.

Was macht ein Facility Manager?

Weitere Aufgaben von Facility Managern können beispielsweise die Liegenschaftsverwaltung sein, oder auch die Koordination von Sekundärprozessen wie die Verwaltung des Fuhrparks oder die Organisation von Sicherheitsdiensten und Winterdienst.

Oft arbeiten Facility Manager eng mit Haus- und HaustechnikerInnen sowie Reinigungskräften und anderen DienstleisterInnen zusammen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Anforderungen im Facility Management

Um als Facility Manager erfolgreich zu sein, sind neben dem fachlichen Know-how auch bestimmte Soft Skills von großer Bedeutung. So sollte man beispielsweise über ausgeprägte organisatorische Fähigkeiten verfügen, um die verschiedenen Prozesse und DienstleisterInnen effektiv zu koordinieren.

Auch eine hohe Serviceorientierung sowie eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sind für Facility Manager unverzichtbar, da sie als AnsprechpartnerInnen für unterschiedliche Personengruppen fungieren. Zudem sollten sie über ein hohes Maß an Flexibilität und Belastbarkeit verfügen, um auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Bedeutung des Facility Managements für Unternehmen

Die Anforderungen an Facility Manager können je nach Branche und Unternehmen variieren. In Stellenanzeigen werden jedoch oft eine abgeschlossene einschlägige Ausbildung oder ein Studium im Facility Management, Immobilienmanagement oder Bauwesen sowie mehrjährige Berufserfahrung in diesem Bereich vorausgesetzt.

Allerdings bieten sich auch QuereinsteigerInnen mit Erfahrungen in der Gebäudebewirtschaftung oder im technischen Bereich oft Chancen, in das Berufsfeld des Facility Managers einzusteigen. Hierbei ist es wichtig, dass sie sich die notwendigen fachlichen Kenntnisse aneignen und ihre Soft Skills gezielt weiterentwickeln.

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Karrieremöglichkeiten als Facility Manager

Für Facility Manager bieten sich vielfältige Karrieremöglichkeiten, sowohl in großen Unternehmen als auch in kleinen und mittelständischen Betrieben. So können sie beispielsweise als Team- oder AbteilungsleiterInnen tätig werden oder auch in die Geschäftsführung aufsteigen.

Im Bereich Facility Management ist es außerdem möglich, sich auf bestimmte Teilbereiche wie beispielsweise das Energiemanagement oder die Gebäudeplanung zu spezialisieren. Auch eine Tätigkeit als BeraterIn im Bereich Facility Management ist denkbar.

Weiterhin können Facility Manager auch im Immobilienmanagement tätig werden und beispielsweise in der Hausverwaltung arbeiten. Hierbei sind Kenntnisse im Mietrecht wichtig, aber auch ein Gefühl für den Umgang mit MieterInnen und VermieterInnen.

Um sich beruflich weiterzuentwickeln, ist es ratsam, sich regelmäßig fortzubilden und beispielsweise Lehrgänge zum Facility Manager oder zum/zur FachwirtIn im Bereich Facility Management zu absolvieren. So können auch Quereinsteiger mit Erfahrungen in der Gebäudebewirtschaftung oder im technischen Bereich ihre Karrierechancen als Facility Manager verbessern. Die Qualifikation, Erfahrung und Standort des Unternehmens spielen auch beim Gehalt des Facility Managers eine Rolle.

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Warum Digitalisierung für Facility Manager immer wichtiger wird

In der modernen Arbeitswelt ist die Digitalisierung in nahezu allen Branchen unverzichtbar geworden. Auch im Bereich des Facility Managements bietet die Digitalisierung zahlreiche Vorteile und wird deshalb immer wichtiger.

Ein zentraler Begriff in diesem Zusammenhang ist das CAFM (Computer-Aided Facility Management). CAFM bezeichnet die computerunterstützte Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften. Dabei werden sämtliche Prozesse rund um das Gebäudemanagement digitalisiert und optimiert. Das umfasst beispielsweise die Verwaltung von Arbeitsaufträgen, die Steuerung von technischen Anlagen und die Verwaltung von Flächen.

Zudem bieten digitale Tools und Programme wie NOA weitere Vorteile im Facility Management. Gerade angesichts mehrerer Liegenschaften, aber auch bei Objekten mit sehr unterschiedlichen Bereichsanforderungen hilft das digitale Raumbuch, den Überblick zu behalten. Und zwar für Sie ebenso wie für Ihr Team.

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Digitale Checklisten, bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Echtzeit-Monitoring sorgen für zusätzliche Klarheit und Transparenz im Facility Management. Eine digitale Dokumentation hingegen schafft Rechtssicherheit, was beispielsweise die Hygienedokumentation betrifft.

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