Der Begriff Facility Management kommt in der Geschäftswelt immer häufiger vor. Doch was ist Facility Management eigentlich genau?
Übersetzt ins Deutsche bedeutet Facility Management „Gebäudemanagement“. Aber der Begriff geht weit darüber hinaus. Facility Manager erledigen alle Aktivitäten, die zur effizienten und reibungslosen Verwaltung von Gebäuden und Anlagen beitragen. Dazu gehören nicht nur die Wartung von Aufzügen und die Reinigung der sanitären Anlagen in Bürogebäuden, sondern auch das Management der gesamten Infrastruktur und die Gewährleistung von Sicherheit und Nachhaltigkeit.
In diesem Beitrag werden wir uns genauer mit den Aufgabenbereichen, Zielen und Herausforderungen des Facility Managements auseinandersetzen und die Bedeutung für Unternehmen und die Gesellschaft beleuchten.
Facility Management ist ein umfassender Begriff, der sich auf die Verwaltung und das Management von Gebäuden und Anlagen bezieht. Er umfasst zahlreiche Aufgabenbereiche, die dafür sorgen, dass die Gebäude und Anlagen optimal genutzt werden und in einem sicheren Zustand sind.
Verwandte Begriffe zum Facility Management sind beispielsweise das Immobilienmanagement oder die Liegenschaftsverwaltung, die sich auf das Management von Grundstücken und Immobilien konzentrieren. Auch der Begriff „Real Estate“ wird oft im Zusammenhang mit dem Facility Management verwendet und bezieht sich auf die Immobilienwirtschaft im Allgemeinen.
Facility Management ist ein vielseitiges Berufsfeld, das sowohl von Unternehmen intern als auch von Facility-Management-DienstleisterInnen übernommen werden kann. Dabei gibt es unterschiedliche Arten des Facility Managements: das strategische Facility Management, das operative Facility Management und das technische Gebäudemanagement.
Das strategische Facility Management bezieht sich auf die langfristige Planung und Steuerung aller Facility-Services, während das operative Facility Management die tägliche Umsetzung der Facility-Services beinhaltet. Das technische Gebäudemanagement fokussiert sich auf die Instandhaltung und Wartung der technischen Anlagen in den Gebäuden und Anlagen.
Facility Management umfasst alle Tätigkeiten, die zur reibungslosen und effizienten Verwaltung von Gebäuden und Anlagen beitragen. Dazu gehören unter anderem das Flächenmanagement, Energiemanagement und die Instandhaltung der technischen Anlagen. Die Bedeutung des Facility Managements liegt darin, dass es Unternehmen erlaubt, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während sich professionelle Facility-Management-Dienstleister um die Sekundärprozesse kümmern.
Zu den Aufgaben des Facility Managements zählt nicht nur das Management von Liegenschaften, sondern auch des Fuhrparks oder die Betreuung der MieterInnen. Dabei spielt auch die Gebäudeautomation eine wichtige Rolle, um eine effiziente Nutzung der Gebäudetechnik zu ermöglichen.
Das Berufsbild des Facility Managers umfasst eine breite Palette von Aufgaben. Sie reicht von der Planung und Umsetzung von Instandhaltungsmaßnahmen bis hin zur Koordinierung von Dienstleistern. Auch Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften werden von Facility Managern überwacht. Durch eine professionelle und effektive Ausübung des Facility Managements können Unternehmen nicht nur Kosten einsparen, sondern auch die Effizienz steigern und die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen und KundInnen verbessern.
Facility Management ist ein ganzheitlicher Ansatz zur effektiven Verwaltung von Gebäuden und Anlagen. Das Ziel des Facility Managements ist es, die Lebensdauer von Gebäuden und Anlagen zu maximieren, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken.
Ein wichtiger Aspekt des Facility Managements ist das Flächenmanagement. Hier geht es darum, die zur Verfügung stehenden Räume optimal zu nutzen und dabei die Bedürfnisse der NutzerInnen zu berücksichtigen. Dabei kann es beispielsweise um die Anordnung von Arbeitsplätzen, die Einrichtung von Konferenzräumen oder die Gestaltung von Gemeinschaftsbereichen gehen.
Das Energiemanagement ist ein weiterer wichtiger Bereich des Facility Managements. Hier geht es darum, den Energieverbrauch von Gebäuden und Anlagen zu minimieren und damit Kosteneinsparungen zu erreichen. Dazu können Maßnahmen wie die Installation von energieeffizienter Gebäudetechnik oder die Nutzung erneuerbarer Energien beitragen.
Die Instandhaltung der technischen Anlagen ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil des Facility Managements. Hier geht es darum, die technischen Systeme wie Heizung, Lüftung, Klimaanlage oder Aufzüge in einem optimalen Zustand zu halten. Damit sollen ein reibungsloser Betrieb gewährleistet und Ausfälle vermieden werden.
Bedeutung des Facility Managements für Unternehmen
Die Bedeutung des Facility Managements für Unternehmen kann kaum überschätzt werden. Gebäude und Anlagen machen einen erheblichen Teil der Kostenstruktur eines Unternehmens aus und ihre effektive Verwaltung kann erhebliche Einsparungen ermöglichen.
Eine professionelle Umsetzung des Facility Managements kann dazu beitragen, die Produktivität der MitarbeiterInnen zu steigern, indem eine optimale Arbeitsumgebung geschaffen wird. Das Flächenmanagement und die Gestaltung der Arbeitsplätze können wiederum dazu beitragen, dass sich die MitarbeiterInnen wohl fühlen und produktiver arbeiten können.
Das Energiemanagement ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Facility Managements, der für Unternehmen von großer Bedeutung ist. Durch den Einsatz von energieeffizienter Gebäudetechnik und die Nutzung erneuerbarer Energien können Unternehmen ihre Energiekosten senken und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Auch die Instandhaltung der technischen Anlagen ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung. Ein reibungsloser Betrieb der Gebäudetechnik kann dazu beitragen, Ausfälle zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten. Eine professionelle Wartung der Anlagen kann dabei helfen, die Lebensdauer zu verlängern und die Kosten für Reparaturen und Ersatzteile zu senken.
Neben diesen operativen Aspekten des Facility Managements ist auch das strategische Facility Management für Unternehmen von großer Bedeutung. Hier geht es darum, langfristige Ziele zu definieren und eine Facility-Management-Strategie zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist.
Eine solche Strategie kann dazu beitragen, Kosten zu senken, Effizienz zu steigern und das Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Das Facility Management ist sehr komplex und bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Eine davon ist die zunehmende Komplexität der Anlagen selbst. Sie werden immer anspruchsvoller und erfordern eine immer detailliertere Planung und Verwaltung. Das verlangt nach einer professionellen Herangehensweise und einem umfassenden technischen Verständnis.
Eine weitere Herausforderung ist die Digitalisierung. Das Computer-Aided Facility Management (CAFM) und Facility Management Software allgemein werden immer wichtiger, um eine effiziente Verwaltung zu gewährleisten und dem herrschenden Personalmngel entgegenzuwirken. Die Einführung dieser Technologien kann auf den ersten Blick sehr aufwendig wirken. Um so wichtiger ist es, Unterstützung bei der Digitalisierung im Facility Management in Anspruch zu nehmen.
Ein weiteres Problem im Facility Management ist die Koordination von Sekundärprozessen. Es geht dabei um Prozesse, die nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören, aber dennoch einen erheblichen Einfluss auf den Betrieb haben. Dazu gehören beispielsweise die Verwaltung von Flächen, die Betreuung von Mietern oder die Verwaltung des Fuhrparks. Für solche Aufgabengebiete ist es wichtig, ein umfassendes Verständnis für die Liegenschaft zu haben.
Schließlich stellt auch die Betreiberverantwortung eine Herausforderung im Facility Management dar. Es geht dabei um die Sicherheit und den Schutz der MitarbeiterInnen und KundInnen, aber auch um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Richtlinien. Eine professionelle Umsetzung erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung, um hier allen Standards gerecht zu werden.
Das Facility Management entwickelt sich fortlaufend weiter. Und wie in allen anderen Branchen sind auch hier bestimmte Trends auszumachen, die das tägliche Arbeiten nachhaltig verändern können.
Einer dieser Trends ist Dezentralisierung. Darunter versteht man, Prozesse und Arbeitsabläufe zu steuern, zu überwachen oder gar durchzuführen, ohne selbst vor Ort zu sein. Denn gerade bei einer Vielzahl an betreuten Objekten ist es nicht immer möglich, ständig an Ort und Stelle zu sein.
Auch ein gesteigertes Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist im Facility Management längst angekommen. Anlagen sollen so klima- und umweltschonend wie möglich betrieben werden, was wiederum einiges an Know-how und strategischer Expertise verlangt.
Wie so viele Branchen ist auch das Facility Management vom Fachkräftemangel betroffen. Angesichts immer anspruchsvoller werdender Aufgaben klafft hier eine Schere auseinander, die in Zukunft noch einiges an Problem verursachen kann.
Ein Trend im Facility Management, der dieser Entwicklung entgegenwirkt, ist die zunehmende Digitalisierung. Gleichzeitig greift sie auch die bisher angesprochenen Trends auf – ja sie begünstigt sie sogar. Denn mit Software wie NOA ist es möglich, Prozesse im Facility Management digital zu erfassen, zu steuern und zu optimieren.
Eine wichtige Schnittstelle zwischen Anlage und Facility Manager ist die IoT-Anbindung. Der Status kompatibler Geräte kann dank NOA jederzeit abgerufen werden, um etwa den Wartungsbedarf oder Füllstände zu überprüfen.
Auch Checklisten und Protokolle aus Papier gehören mit NOA der Vergangenheit an – ebenso wie altgediente Unterschriftenlisten. Denn mittels Echtzeit-Monitoring, digitaler Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Checklisten wird ein reibungsloses und transparentes Arbeiten möglich.
Schließlich bietet die Möglichkeit von Smart Learning bei NOA außerdem den Vorteil, dass MitarbeiterInnen zeitgemäß auf dem neuesten Stand gehalten werden können – etwa was Entwicklungen in der Betriebshygiene oder im Sicherheitskonzept betrifft.
Mit NOA schaffen Sie es, Facility Management auf eine neue – digitale – Ebene zu heben.